As Time Goes By

In dieser an Premieren so armen Zeit

Liebe Heide,   ->(das liebste habe ich mir a.G. Deines Briefes verkniffen)

 

in dieser an Premieren so armen Zeit: (na ja nicht ganz – gestern hat eine Freundin die von mir gezeugte Zwillinge abgetrieben) nun also doch – wir schreiben uns -> kommunizieren schriftlich. Schade nur, dass dies mit diesem von Dir implizierten finalen Duktus passieren musste.

Mir zu unterstellen, ich wüsste warum Du Dich von mir verabschieden musst macht von Deiner Sicht sicher Sinn. Ich kann nur konstatieren – ich sehe ihn nicht. Der Ansatz, den ich glaubte wir hätten ihn, nach Deiner Dir selbst verordneten Alexpause, denn gefunden, steht dem vor. Ich darf Dich an Deine Aussage, den gewünschten Umgang mit mir betreffend erinnern: [nicht ww (wörtwörtlich) aber dem Sinn nach hoffe ich die noch zu memorieren] (nicht in “ … “ siehe <-) …ich fände es schön mit dir freundschaftlich umgehen zu können… … gegen gelegentlich ein bisschen Knuddeln (jaja blödes Wort – aber das von Dir gebrauchte ist mir gegenwärtig nicht geläufig) ohne (was? ja was wollten wir Du nicht erwarten?) … habe ich auch nicht…. nee – fände ich auch ganz nett. – oder so.

Ja ich weiß – wusste – dachte aber dass – war wohl falsch – wie jetzt gelesen – wenn Du noch tust – wie sollte es dann – vor über (-bei) – man (frau)/Du sollte die Hoffnung nie aufgeben. Klar tue ich das – (manchmal? – nein manchmal ist Quatsch – entweder oder – ich war schon immer für entweder – oder?) Dich lieben meine ich, wie Du hoffentlich verstanden hast – aber das willst Du ja nicht mehr – (?) wahrhaben.     !     ?     hä? alsoichweissnicht.

Unser Telefonat Sonntagmontag und dann zwei Wochen nichts dann doch aber wieder nicht das erwartete:

Was machte das mit Dir?

Ich fürchte, die falschen Sachen. Wie z.B.: „Fühltest Du Dich zurückgewiesen?“ – Meintest Du, Deine Chance (ich finde es widerwärtig eingebildet, mich und ein wie auch immer geartetes Zusammenleben mit mir als ‚Chance‘ begreifen zu sollen) verpasst zu haben? Und dies tut es dann doch nicht. – Schmerz? Enttäuschung? – Ein besonders schlaues deutsches Wort: Irgendetwas wird ent -, d.h., seiner vermuteten Eigenschaft nach bloßgestellt – täuscht. Die Täuschung besteht nicht länger mehr.

Verdammtnochmal wieso wartest Du überhaupt zwei Wochen auf einen Anruf von mir, der dann noch nicht mal das von Dir gewünschte Ergebnis bringt? Du bist doch sonst nicht so sprach-, hilf- los.

Heute ist so ein Tag, so einer, von denen ich froh bin, dass es sie nicht öfter gibt. Aber manchmal, da knallen sie mit ihrem gesamten ’so‘-Sein voll auf mich durch. Wie justament heute.

Liebe, liebste Heide. Es fällt mir so leicht, Dir zu sagen, dass ich Dich liebe. Denn das tue ich wirklich. Allein, ein gemeinsames Leben habe ich nicht – mehr – in meinem Lebensprogramm.

Ist ja mittlerweile auch ohne Relevanz, da Du Dich nunmehr endgültig ausgeklinkt hast.

Ich weiß noch nicht, wie mein Leben weitergeht. Ich bin auch der Meinung, dass sich darin etwas ändern muss, aber ich weiß noch nicht so genau, was. Wenn sich aber etwas darin ändert, dann hat das – heute für heute – zunächst einmal nichts – mehr – mit Dir zu tun. Ich war da schon mal anderer Meinung. Aber es gibt Gründe, unabhängig von Deinem definitiven Abschiedsbrief, die mich das heute anders sehen lassen.

In langen Jahren der Bemühungen, meine Lebenstechnik zu optimieren, in deren Verläufen ich zu der Auffassung gekommen bin, dass die alten Modelle von dem einen, dem sogenannten ‚richtigen Leben‘ heute nicht mehr zutreffen, habe ich auch herausgefunden, dass absolut gar nichts so schlecht wäre, um nicht noch das Gute darin finden zu können. Das Gute?

Wenn Du mich über die Verläufe meines weiteren Daseins fragen wolltest: Ich weiß so ziemlich gar nichts. Der super schlaue Null-Bock-Schnack, mein Plan sei es, keinen Plan zu haben, hat mich an diese Stelle gebracht.

 

 gbdcyk

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