As Time Goes By

Is this the end?

 Liebe Chiara,

gestern Abend konnte ich auf Deine Frage nur mit einer, wie Du bemerkt hast, mir so lieben Gegenfrage antworten.

Was ist denn?

Mit uns ?

Mit Dir ?

Mit mir ?

Ich bin die ganze Nacht durch die Gegend gefahren und habe mir versucht über einiges, d.h. uns/Dich/mich klar zu werden. Natürlich (natürlich?) kann ich damit umgehen, mit Dir eine freundschaft­liche Beziehung zu haben. Nicht, dass es das ist, was ich wollte, (will – nee, wollen kann ich schon – kriegen aber nicht) aber Du hast Dich ganz offen­sichtlich für einen Anderen entschieden und diese Entscheidung muss/will ich akzeptieren.

Ich mag (i.d.F. Minuiativ) Dich viel zu gerne, als dass ich ohne Dich auskommen will.

Kopfmäßig, (wie Du das nennst) glaube ich, dass dies für Dich/uns der bessere Weg ist. Unsere Auffassungen von Leben bzw. Lebensstil sind wohl zu unterschiedlich, (mein Eindruck !? ) als dass wir langfristig ( blödes Wort) miteinander klarkommen (noch blöder) könnten. (glaube ich – vielleicht rede ich mir das auch nur ein um besser damit fertig zu werden – Einschränkung/­kopfmäßig?! )

Das ist/war nicht was meinen Gefühlen entspricht/entsprach aber mit zuneh­mendem Abstand, d.h. Zeit darüber nachzudenken, ist Deine Entscheidung für Dich/mich wahrscheinlich für hier und jetzt das beste was Du tun konntest.

 

Ich habe mich in den letzten Jahren (überhaupt?) nie so in eine Frau verliebt wie in Dich. Wie Du bemerkt hast, habe ich mich total zurückgehalten. Das lag daran, dass ich ganz konkret vor der Beziehung zu Dir, so sehr ich sie auch wollte und mir gewünscht habe, Angst, ja Angst, hatte, weil ich mir bewusst war, dass alles was in meinem Denken (sofern ich dazu in der Lage war) mit Dir zu tun hat? – hatte! (?) außerhalb meiner Kontrolle ist/war . (???)(Wie Du an den vielen An-, Ein-, und sonstigen schränkungen/fügungen siehst habe ich da noch was mit mir zu klären.) Und das, wo mir Kontrolle (über mich) immer so wichtig war.

Diese (Deine) Entscheidung bedeutet also auch Raum um Nachzudenken.

So gesehen kann ich – kopfmäßig – „so wie es ist“ (wie ist es denn?) besser umgehen als mit dem total (auch so ein Wort, welches Du sehr häufig ge­brauchst und ich anscheinend jetzt auch) wirren Zustand der mein Denken (Denken?) in den letzten Wochen bestimmt hat.

Allein (siehe oben) meine so geschätzte Selbstkontrolle fängt wieder an Fuß zu fassen. (wenn auch langsam)

 

Ich hoffe Du kommst mit diesem ganzen Wust an frühmorgendlichen Gedanken  klar. Ich will Dir damit einiges (nicht alles – geht nicht so auf die Schnel­le) erklären was mich bewegt/bewegte, so zu handeln bzw. nicht zu handeln wie ich es tat.

Versteh das bitte nicht falsch. Nichts davon soll Dich in irgendeiner Weise in Deiner Entscheidung (gefallene) beeinträchtigen. (wie auch?)

Ich bin mir auch bewusst, dass meine abwartende Haltung – die Entscheidung nur Dir zu Überlassen nicht gerade die sauberste (?) war, aber in den Wirrun­gen meiner Gefühle war es wohl, im Nachhinein (und schon wieder kopfmäßig) ge­sehen, das Beste was Dir/mir passieren konnte.

Alles was ich möchte ist, Dich nicht verlieren.

Ich mag Deine Augen, Dein Lachen, Deine Träume/Visionen, (alte russische Frau vor ihrer Kate und das einfache zufriedene Leben) Deine Erinnerungen (der Zug nach Milano), liebe es Deine Stimme zu hören, mich mit Dir zu unterhalten.

Deswegen hoffe ich, dass dieses Konvolut an Kreuzundquergedanken konstruktiv ist und dazu beiträgt, dass wir Freunde sind und bleiben.

 

Alles liebe

 

 

 

PS. Ich würde mich sehr freuen, Dich am Dienstag zu sehen.

PPS. Noch ne (Gegen-)Frage (die habe ich mir gestern verkniffen):

Wie gehst Du damit um „wie es ist“?

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