Mit Clair und Jean im Le Petit Rien

Mit Clair und Jean im Le Petit Rien

Das „Le Petit Rien“ war klein, schäbig und immer ein bisschen zu dunkel, selbst am helllichten Tag. Clair mochte es. Oder sie tat so, weil sie hier arbeitete. Für mich war es nur ein weiterer Ort, um Zeit totzuschlagen. Jean saß schon an seinem Platz, der alte Kapitän...
Moguéran war noch da

Moguéran war noch da

Nach der stürmischen Nacht war alles still. Fast zu still. Nur das Meer hielt dagegen, schlug unbeeindruckt seine Wellen gegen den Strand. Der Wind hatte nachgelassen, aber die Luft war noch salzig und schwer, wie eine Erinnerung, die nicht verblassen wollte. Ich...
Eine Nachricht von Marie

Eine Nachricht von Marie

Die Sonne hing tief über Moguéran, ihr Licht zog lange Schatten über das Kopfsteinpflaster und legte einen warmen Schimmer auf die Fensterläden. Es war einer dieser seltenen Tage, an denen die Bretagne wie ein Postkartenmotiv wirkte, nicht wie das graue, nasse Ende...
Le Petit Rien

Le Petit Rien

Der Regen klatschte gegen die Fenster des „Le Petit Rien“, so heftig, dass die Tropfen wie kleine Explosionen auf dem Glas wirkten. Der Name passte zur Stimmung: ein kleines Nichts, mitten in Moguéran, wo der Wind jeden Versuch von Eleganz oder Großstadtflair in...
Nachricht von Marie

Nachricht von Marie

Der Sturm hat in der Nacht das halbe Dorf aufgeweckt. Fensterläden, die gegen Hauswände knallten, Bäume, die knarrten, als wollten sie aus der Erde reißen. Der Hund hatte sich unter den Tisch verkrochen, während ich auf dem Sofa lag, mit einer Decke, die nicht warm...
Einsame Tage am Meer

Einsame Tage am Meer

Der Regen hat endlich nachgelassen. Nur die Tropfen, die von den Dachrinnen plätschern, erinnern daran, dass er da war. Der Himmel bleibt grau, eine endlose Decke aus trüber Watte, die sich nicht entscheiden kann, ob sie bleiben oder gehen will. Ich sitze auf der...