von Alexander | Okt. 16, 2016 | Gedanken
Wenn die Vergangenheit anruft, geh nicht dran. Sie hat dir nichts Neues zu sagen. Dieser Satz hing auf so einem hässlichen Holzschild im Flur von Franz’ Wohnung. Direkt neben einem riesigen Aschenbecher, der immer aussah, als hätte er vor Jahren aufgegeben, sich...
von Alexander | Okt. 16, 2016 | Gedanken
Das Ding mit den Träumen ist ja, dass sie immer irgendwie schiefhängen. Wie ein Poster an der Wand, das mit Klebeband befestigt ist – Anfangs noch straff, irgendwann biegt sich der Rand nach vorne, und du weißt, es dauert nicht mehr lange, bis das ganze Ding...
von Alexander | Juli 30, 2016 | Gedanken
Es war einer dieser Nachmittage, an denen die Zeit sich wie eine klebrige, warme Masse durch die Stunden zog. Ich saß am Fenster meines Aartments, das schon lange kein Zuhause mehr war, sondern eher eine Art Zwischenlager für einen Menschen wie mich – zu alt für große...
von alex | Nov. 18, 2015 | Gedanken
Wir verlieren Welten und gewinnen Nichts. Und dieses Nichts freut und dermaßen, dass wir die verlorenen Welten darüber vergessen. Bar jeder wirklichen Leidenschaft, weder für eine Sache noch eine Person, noch eine Idee; unfähig oder nicht willens, mich unter gleich...
von alex | Okt. 18, 2015 | Gedanken
Jean Cocteau oder ein anderer französischer Feingeist, Andre Gide, Henry de Montherland oder vielleicht auch Sascha Guitry, hat das Problem, ‚Takt‘ im Sinne der herrschenden gesellschaftlicher Normen definieren zu sollen, feinstens durchdacht und wie folgt...
von alex | Aug. 18, 2014 | Gedanken
22.30 Uhr Nun ist alles gesagt bzw. geschrieben: Mein Brief an Sue hat nun auch die letzten Unklarheiten beseitigt. Sue, die heute Morgen schon weinend aufstehen musste, dürfte meinen auf dem Kaminsims deponierten Brief „Für, wenn Du mal eine Stunde Zeit...