As Time Goes By

Fin2

Dienstagnacht sehr früh

Liebe,

 

nein kein ste, wieder nicht!  Jedoch auch kein S.g.

Wie Du ließt, „verlasse“ ich nicht nur Dich, um in meinem eigenen Bett aufzuwachen. Liane nimmt das aber cooler (schönes Wort  – cool) als Du.

Eigentlich sollte ich ja schlafen. Zweifellos habe ich der Guten [des Guten – geil (wollte das ersetzen aber es passt und meinen Thesaurus fällt auch nix besseres ein) was? Da könnte man gleich, über das Gute an sich/im Besonderen/überhaupt/oder was ist das überhaupt, nachsinnen] (ist in diesem Fall auch total falsch – aber gebräuchliche Redewendung und Du wirst schon wissen was ich meine)[ist ja auch noch nicht sicher ob Du das nicht wieder als Fax kriegst und Deine Mitleser(Leser) könnten sonst noch was in den falschen Hals(sofern sie solchen haben) kriegen] etwas zu viel (rein-)getan.

 

– Also – heller als hellwach und das um 3:50. Morgen erwischt’s mich.

 

Dass dieser Fall (meiner – Deine Worte) in Wahrheit nicht einmal denkbar ist, gibt uns (mir) ein Recht (Jaaaa!) zu der Behauptung, dass sich die persönlich-expressive Tendenz eines Menschen zu den allgemeinen Formen des Linearen und des Kausalen nicht anders verhält, als die persönlich-expressive Tendenz eines anderen Menschen zu den allgemeinen Formen des Poliphon-Amorphischen und des Homophon-Harmonischen.

GANZ deutlich! Alle widerspruchsfreien axiomatischen Formulierungen enthalten unentscheidbare Aussagen.

 

Ich nun wieder!

„Sie huschten auf Zehenspitzen um die hohen Mauern, und wie Diebe über einen kleinen Acker, übersprangen den kleinen Graben, und verschwanden nach ein paar Schritten unter den ersten Bäumen des Waldes.“ Nicht autobi – Arno.

 

Nein heute überlege ich mir nicht mehr Dich anzurufen. Viel zu spät und außerdem, dass dauert immer so lange mit Dir. Meist schön aber nicht wenn Schlaf so nötig.

Da fällt mir noch einer ein:

„Wer mit mir ist, ist gegen mich.“ Der gute Francis.

Der hat auch mal geschrieben:

„Alles für heute; nichts für gestern, nichts für morgen.“

Wie Du siehst suche ich mir nicht nur die passenden Frauen (von Dir unterstellt) sondern auch noch die passenden Schriftsteller/Denker aus.

 

„Als sie ihre Schritte auf dem weichen unsichtbaren Boden nicht mehr hörten, blieben sie aufatmend stehen, und tasteten schüchtern nach ihren Schultern. „Wo bist Du -?“ fragte er; und fühlte wieder die zausenden (also diese Wortwahl – na ja 50er) unermüdlichen Finger in seinem Haar, die ihn liebkosten und endlich fest um seinen Nacken schlossen.“ Arno 2. Teil (Fortsetzung folgt)

Putzig nicht?

Ich werde mich jetzt noles volens ANS SCHLAFEN MACHEN. Klingt bedrohlich – gar nicht nett.

Oh! – Der Pfeifer ist wieder da. Nach so langer Pause – die Irren sterben eben nicht aus.

Wenn ich’s nicht besser wüsste würde ich jetzt auf ein leichtes Erdbeben tippen aber das ist nur die erste Bahn. (kennst du ja) Warum fahren die eigentlich so früh? Kannst Du mir das sagen? Um diese Zeit ist doch eh keiner…

„Hau ab!“ schreits da unten – na mich kann der nicht meinen.

Da fällt mit ein: es war nicht:

„Das Unausgesprochene ist im Ausgesprochenen enthalten.“

Gaaanz falsch – obwohl im Grunde … – sondern:

“ Das Ausgesprochene enthält das Unaussprechliche.“

Macht mehr Sinn, ist prägnanter, kürzer und außerdem nicht von Hedegger. Wie kam ich denn darauf? Ne, das war der von uns allen so verehrte und geliebte Lichtenberg. So, das wäre richtiggestellt. Jetzt kann ich wieder ruhig schlafen.

Von dem stammt übrigens auch:

„Die Wurzel aller Unzufriedenheit ist der Vergleich.“

Also – lassen wir das doch!

Der Gotthardpaß ist geschlossen. Umleitung über Chur –  N 13  -St Bernhardino – Belinzona.

 

„…red beeing the color of vigor, yellow the color of warmth and joy, green of abundance and health, blue of spirituality and thought, brown of melancholy, grey of old age, white of zest and andawareness and black of gloom.“

 

So jetzt weist Du’s! Ach so – das ist von William A. Wellmann.

„Liebe ist keine Frage der Qualität oder der Quantität sondern der Intensität.“ Ich nun wieder – aber schon 85.

Will’ste noch’n Arno? Also gut, der letzte für heute:

„Er sah prüfend in den mondhellen Wald und die wenigen Sterne am zu hellen Himmel: (wohin den nun/resp. was denn nun – entscheide dich!)

„Komm-!“, sagte er leise, „wir müssen hier hinein.“ Sie  waren kaum in den immer tiefer werdenden Schatten verschwunden, als Eva ihn hastig am Ärmel zurückzog: „Hörst Du nichts – da!“ (Merkst Du was? – Es wird spannend.)        flüsterte sie ihm ins Ohr. Er spähte durch eine winzige Lücke im Astgewirr auf den nur noch undeutlich erkennbaren Weg, und es war ihm, als vernehme er Schritte in der Ferne.

Er zog das Mädchen ganz dicht an sich (und das wo die Schritte doch in der Ferne waren) und schlug seinen Mantel um sie beide; dann lauschten sie unbeweglich.“             (Na?)

Arno 3 Fortsetzungen folgt.

Wo’s jetzt eh schon noch früher ist kann ich das auch noch los werden:

„Die Frau verlangt von ihrem Besitzer (?) (Begatter) (?) (von jedem der von IHR besessen (besessen!) ist) (Liebhaber), ja Liebhaber, immerfort zu lieben. Diese Manie der ewigen Wiederholung des Gleichen (oder sehr Ähnlichen) führt schließlich zu einem Punkt, von dem ab sich der Liebhaber (hä?) ohne Frau leblos fühlt: (Drogen-)gewöhnung setzt ein. Ein Liebhaber kann die Welt dann nur noch durch die FRAU empfinden. Er steht nicht über der Frau, sondern ist von ihrer Gier verschlungen. Er ist zum verlängerten Arm ihrer Bedürfnisse geworden. Sein Verhalten ist automatisches Lieb…(haben?). Hä? Oder doch? Wahrscheinlich?“

 

So was schreibt Vilém! Hätt’ste nicht gedacht – oder?

„Die magische Gewalt der Frauen beruht auf ihrer Körperlichkeit, und die ihnen innewohnende Dialektik, der ihnen eigene Widerspruch muss im Licht ihrer Magie gesehen werden.“

 

Das hat Emil Panofsky verbrochen.

 

„Die Nacht kann lang werden, das muss man ihnen morgen nicht ansehen!“  Oil of Olaz.

„Die Quelle derjenigen Auslegung, die auf die Erschließung des Wesenssinns abziehlt, ist vielmehr das weltanschauliche Verhalten, wie es auch in den Heideggerschen (da ist er wieder) Kant Interpretationen (muss ich mir mal antun) deutlich hervortritt.“

Na also! – Auch das steht in Emil sein Machwerk drin.

 

So jetzt aber endlich. Schlafen, schlafen, schlaaafen, schlaaaaaaaafen!

 

 

gbdcyk

 

 

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