Tagebuch der Unrast
Zwischen Dämmerung und Papier entstehen meine Welten
Romane, die sich wie Träume anfühlen. Gedanken, die nachhallen. Geschichten, die fragen, was bleibt.
Ich schreibe, weil Worte manchmal näher an der Wahrheit sind als das, was wir sehen.
Meine Geschichten bewegen sich zwischen dystopischer Klarheit und traumhafter Unschärfe. Ich liebe das Unerklärliche – und die Momente, in denen Sprache plötzlich etwas sichtbar macht, das vorher nur Gefühl war.
Wenn du zwischen den Zeilen gern wanderst: Willkommen. Du findest hier Kurzgeschichten, Auszüge und Arbeitsversionen meiner Romane.
Der Ereignishorizont der Straßenlaternen
Das Licht schmeckt nach Kupfersulfat und verbranntem Silizium. Ich stehe hier, wo die Straße ihre Geometrie verliert, wo der Asphalt aufhört,...
Der Ereignishorizont der Asphalt-Entropie
Das Licht, das mich umgab, war kein Licht der Hoffnung, sondern ein toxisch-oranges Leuchten, das schmeckte wie eine Mischung aus verbranntem...
Die Bucht des Ertrunkenen Lichts
Die Hoffnung schmeckte nach Rost und abgestandenem Öl, ein metallischer Film, der sich über die Zunge legte, wann immer der Blick über die Bucht...
Die Architektur des Verfalls
Die Kälte, die mich umfängt, ist keine bloße Temperatur der Nacht, die sich in den feuchten, glänzenden Asphalt dieses Hinterhofs frisst, sondern...
Nachtmarkt
Ich bin kein Körper mehr, nur eine stehende Verdichtung aus Kälte, ein Knoten aus Atem, der vergessen hat, wozu Lungen einst erfunden wurden, und...
Chronik des letzten Herzschlags
Der Himmel blutet keinen Regen mehr, nur noch eine zähe, ölige Schwärze, die sich wie ein Leichentuch über die Adern dieser sterbenden Stadt...
Wo das Wasser endet
Der Regen ist ein Arschloch. Er trommelt auf meinen Schädel, als wollte er mir den letzten klaren Gedanken aus dem Hirn prügeln. Jeder Tropfen...
Necronomadica
Stellt euch eine Welt vor, in der die Städte zerfallen, die Straßen sich weigern, zu einem Ziel zu führen, und die Erinnerungen selbst zu einer...
Im Echo der Stille
Der Boden ist kalt und feucht unter mir. Ein modriger Geruch steigt auf, eine Mischung aus nasser Erde, verrottendem Holz und dem kalten Schweiß...
Der Schrei
Der Asphalt ist kalt, das spüre ich durch die dünne Sohle meiner Schuhe, obwohl ich hocke. Kalt und feucht. Ich bin hier, mitten in diesem Dreck,...
Stadt-ein-Kadaver-in-Neon
Der Asphalt glänzt nasskalt unter meinen Füßen, ein schwarzer Spiegel für das sterbende Licht des Tages. Die Luft schmeckt nach feuchter Erde und...
Mit Claire im le petit-rien
Der Geruch von altem Holz und abgestandenem Bier klebt in der Luft, ein schwerer, ehrlicher Duft, der sich in die Dielen gefressen hat. Ich stehe...
Nach dem Sturm
Der Wind ist noch scharf, er beißt in die Haut, aber er ist sauber. Kein Salz mehr, nur diese kühle, nasse Luft, die nach aufgewühltem Schlick...
Die Stadt der Totengräber
Ich bin wieder unterwegs. Muss ich ja. Die Straße hier, die ist aus altem, nassem Pflasterstein. Sie glänzt schwarz, schluckt das wenige Licht,...
Pflaster und Regen
Ich stehe hier, wo das Pflaster nass ist und die Welt nur noch aus Grau besteht. Der Regen schlägt hart auf die Steine, ein Geräusch, das sonst...














